Bundesweiter Europatag -– wir waren dabei!
Ihr Thema heute war nicht nach dem Stundenplan getaktet, sondern eine Problematik, die sie als junge Europäer und Erstwähler ansprechen sollte.
Die Hauptorganisatoren, Frau Albrecht und Herr Lindner, hatten im ersten Teil ein Planspiel zum Thema „Festung Europa?“ vorbereitet. Mit Rollenkarten als EU-Akteure, Länderakteure und Medienverantwortliche ausgestattet, ging es in die inhaltliche Arbeit zur Erarbeitung der Positionen. Der schwierigere Teil war es jedoch zu diskutieren, zu verhandeln und einen Konsens zum Thema „Flüchtlingspolitik“ zu erarbeiten. Aber es gelang. Man einigte sich auf eine Quotenregelung, bei Verweigerung der Länder sollen Gelder als Ausgleich fließen.
Der zweite Teil des Vormittags gehörte der Gesprächsrunde mit Politikern. Zu Gast an unserem Gymnasium waren: Herr Jürgen Suhr, Herr Dirk Niehaus und Herr Reinhard Bütikofer, der seit 10 Jahren als Abgeordneter im Europäischen Parlament arbeitet und Co-Vorsitzender der Europäischen Grünen ist. Speziell dieser stand unseren AbiturientInnen Rede und Antwort. Dazu hatte sich eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Herrn Kliche im Vorfeld mit Fragen und Problembereichen auseinandergesetzt. Diese waren vielfältig, von der Aktion „freyday for future“, über das Projekt Nordstream II, über Müllberge bis hin zu ganz persönliche Fragen stellte sich der EU-Politiker den gestellten Anfragen. Die aufmerksame Stille zeigte das Interesse der Anwesenden.
Ich hoffe, dass das Schlusswort, dass inhaltlich eine Aufforderung nach Einmischung und Aktivität war, bei vielen unserer Abiturientinnen Wirklichkeit wird. Nur so kann „Europa“ gelingen.
Jana Romanski
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