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Arbeiten von Schülerinnen und Schülern

LeistungSchülerinnen und Schüler der 10b haben in der Tradition der Literatur des Sturm und Drang eigene Texte verfasst, die ein größeres Publikum verdient haben.

Stellt euch vor, ihr würdet täglich mit diskriminierenden Sprüchen konfrontiert werden. Sprüche über eure Haare, euer Gesicht, euren Körper. Wie würdet ihr euch dabei fühlen? Vermutlich wärt ihr gekränkt, verletzt und gedemütigt. So ergeht es vielen Menschen, besonders in unserem Alter. Denkt nach bevor ihr redet! Nirgendwo passt diese Aussage besser hinein als in das Thema Mobbing. Denkt nach, wie ihr euch dabei fühlen würdet! Denkt nach, welche Folgen eure Wörter für die andere Person haben könnten! Ihr könnt nie wissen, wie sie es aufnehmen wird. Manche sind gelassen, andere wiederum machen sich einen riesen Kopf. Gerade sie haben Selbstzweifel. Gerade sie können nicht mehr schlafen. Gerade sie verlieren die Lust, irgendetwas zu unternehmen. Gerade sie fühlen sich allein gelassen. Durch diese ganzen Dinge kann es zu Depression, Angstzuständen, Magersucht oder Fettsucht kommen. Und das alles nur, weil man einem Schönheitsideal nicht entspricht? Aber ist nicht gerade das so großartig, dass wir nicht alle gleich aussehen? Dass wir nicht in einer grauen Welt leben, in der jeder gleich aussieht. Dass einer lange und einer kurze Haare hat, dass einer klein und einer groß ist, dass einer hellhäutig und einer dunkelhäutig ist und dass einer blaue und ein anderer grüne Augen hat. Also, denkt nach, BEVOR ihr redet!
(Bente Fedrowitz, 8e)


Antwort des Zeus‘ 2020

Bedecke Mund und Nase, Mensch,
Mit Maskenkunst,
Und übe, Knaben gleich,
Der niesen muss,
An Regeln dich und Etiketten.
Musst mir meine Erde
Doch lassen stehn,
Und meine Ehre,
Die du mir geklaut,
Und meinen Zorn,
um dessen Glut
Du mich beneidest.

Ich kenne nichts Ärmer‘s
Unter der Sonn‘ als euch Menschen.
Ihr zittert jämmerlich
Vor Aerosolen
Und Virenhauch.
Eure Immunität
ist flüchtig, wären nicht
Ärzte und Schwestern
hoffnungsvolle Helfer

Ich dich achten? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert,
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet,
Je des Geängsteten?
Vermag nun dich zum Mann zu schmieden
Die stillstehende Zeit
Und die globale Pandemie,
Meine Seuche und deine?

Wähntest du etwa
Ich sollte die Menschen hassen,
In Wolken fliehn,
Weil nicht alle eure Konsum-
Blütenträume reiften?

Da sitzt du, formtest Viren
Nach deinem Bilde,
Ein Geschlecht, das dir gleich sei,
Und Leiden, Weinen
Gar den Tod anderen fügt zu,
Und mein nicht zu achten,
wie du
(Leonore Gerber Klasse, 10b)


1. Frühes Aufstehen gleich wie Tote
Viel Wissen ohne Sinn
Setzt sich zur schlechten Aufnahme hin
Daraus folgt ein schlechter Tag
Und eine Note die keiner mag
Dies entscheidet unser Leben
Und die Gesellschaft
Sowas kanns geben!

2. Merks du doch dein Chef ist schrott
Weißt du glatt
Es kommt von dort
dort wo jeder von uns
sich Quälen muss
denn gefördert wird nicht nach muss
sondern nur nach einem System
lernen- lernen
ist dort was zählt!
Dies zeigt dies Haus mir jeden Tag
So dass ich es gar nicht mag!

3. Entscheidet über unsere Zukunft
denn ohne Schule
bist du heutzutage
nicht in der Lage
groß zu werden
ohne Glück
aber dies soll werden
denn die Noten ändern sich nicht
außer man schreibt ein kleines Gedicht

4. Also neuer Tag!
Zeig dein Gesicht
Und zeig uns diese neue Note
Denn aufstehen tuen wir ja sowieso
Jeden Morgen gleich wie Tote
Aber nicht ohne zu schaffen!
Denn wir werden Schlauer
Und werden es schon bald anders machen
(Mark Felix Albrecht, 10b)
07.12.2020
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