Kanufahrt 2024
Nach einem stärkenden Frühstück erhielten wir am Montag eine gründliche Einweisung ins Kanufahren. Die ersten Paddelschläge ohne Gepäck waren aufregend, und die anschließende Wanderung, bei der wir uns kurz verliefen, sorgte für erste Abenteuer. Zurück am Wasser beluden wir die Kanus und setzten die Fahrt fort. Die unerwarteten Kenterungen von Mika, Wieland, Kira und Laura brachten viel Aufregung. Zu allem Überfluss zwang uns später ein plötzlicher Regenschauer zu einer Pause unter einer Brücke. Trotz der nassen Kleidung erreichten wir abends den Campingplatz und genossen wärmende Suppe und Pizza – ein wohlverdientes Abendessen nach einem ereignisreichen Tag.
Der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein. Wir paddelten durch zahlreiche Kanäle und freuten uns über ein beeindruckendes Drohnenfoto. Leider verlor Nilo an diesem Tag sein Handy, was für große Bestürzung sorgte. Aufgrund der überraschenden Hitze gönnten wir uns Eis und Waffeln. Ein heftiges Gewitter überraschte uns am Zeltplatz, aber trotz des schlechten Wetters gelang es Keoki endlich, einen Fisch zu fangen, was unsere Stimmung wieder hob.
Ein neuer Tag startete mit einem Einkauf zusammen mit Herrn Hasler, und das Wetter besserte sich zusehends. Leider ereilte Anton dasselbe Schicksal wie Nilo – auch er verlor sein Handy. Dennoch ließ er sich später zu einem amüsanten Wasserhockeyspiel mit Herrn Haslers Flip-Flop hinreißen und anschließend meisterten wir eine 3-Meter-Schleuse. Nach einer langen Pause beim Wirtshaus, wo wir uns mit Pommes und Burgern stärkten, kehrten wir beim Campingplatz „Am Mösensee“ ein. Der Abend endete mit einem spannenden EM-Spiel und einem weiteren Grillabend. Beachvolleyball rundete den Tag hervorragend ab.
Unser letzter Tag auf dem Wasser begann früh. Wir paddelten zunächst mehrere Kilometer zurück nach Granzow. Nachdem wir unsere Sachen abgeladen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Zug. Ein Sprint von Mika zum Bus ersparte uns einen langen Gehweg, und wir erreichten um ca. 20.30 Uhr Bergen. Wir waren zwar erschöpft, aber voller glücklicher Erinnerungen an diese ereignisreiche Woche.
Diese Kanufahrt war mehr als nur ein Ausflug – sie war eine Reise voller Emotionen, gemeinsamer Herausforderungen und unvergesslicher Momente. Dank unserer engagierten Lehrer Herrn Hasler und Herrn Benedict und Betreuers Roland, die diese Fahrt ermöglicht und uns tatkräftig unterstützt haben, bleibt uns diese Erfahrung als eine der besten Schulfahrten überhaupt im Gedächtnis. Die vielen gemeinsamen Erlebnisse und die Freude am Paddeln und Campen haben uns zusammenwachsen lassen, denn man habe sich gegenseitig unterstützt und motiviert. „Es war eine mega körperliche Challenge, die man so nicht nochmal haben kann", berichtet Kira. Alles in allem wird uns diese Exkursion sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Enna Görnig
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