Un día en la vida de un estudiante
Am Südstadt Kampus angekommen, wurde uns auch direkt die erste Frage beantwortet: Was ist Romanistik überhaupt? Zu dieser Studienrichtung gehören alle Sprachen, die vom Latein abstammen, sowie Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch. Mit einem Quiz zeigte uns die Referentin auch noch andere Sprachen, von denen wir teilweise noch nie etwas gehört hatten, selbst unsere Lehrerinnen nicht.
Nach diesem Vortrag stand eine Fragerunde mit 2 Romanistik Studenten an, zuvor jedoch begaben sich einige Mädchen mit Frau Börner auf eine nie enden wollende Odyssee, auf der Suche nach der Toilette. Irgendwann erklärte uns ein hilfsbereiter Herr, die Behindertentoilette und die Damentoilette wären Ein und das Selbe. Diese Aussage ließen wir einfach mal offen stehen...
Schlussendlich kamen wir doch noch rechtzeitig zur Gesprächsrunde, wo wir auch gleich zwei Studenten mit Fragen löchern durften. Wohnungssuche, Sinn und Inhalt des Studiums, Leben in Rostock und viele andere Themen wurden dabei angesprochen.
Ein weiteres Tageshighlight war natürlich die Mittagspause. Wenn ihr denkt, in unserer Schulkantine herrschen schon kriegerische Zustände, solltet ihr die Mensa mal erleben! So viele hungrige Studenten und wir mittendrin. Als wir uns dann aber bis zu einem der seltenen Sitzplätze durchgekämpft hatten, konnten wir uns überzeugen, dass die Mensa wirklich mit Recht die beste Deutschlands ist.
Gut gestärkt ging es dann direkt mit dem Bus zur Ulmenstraße, wo sich ein weiterer Kampus befindet. Wir durften zwischen zwei richtigen Vorlesungen wählen, welche beide von Professor Dr. Buschmann gehalten wurden.
Das erste war ein Proseminar und behandelte das Buch „Don Quijote“ von Cervantes. Der Professor bezog nicht nur seine Studenten mit ins Geschehen ein, sondern auch uns Schüler. Dadurch fühlte man sich gleich wie ein echter Student und hoffte, morgen nicht wieder in den Matheunterricht zu müssen, sondern lieber noch eine Lesung mit Professor Buschmann zu haben.
Das zweite Seminar für Einsteiger behandelte vor allem die Rhetorik für alle Sprachen, das bedeutet sprachliche Mittel, Quellenangaben etc. Inzwischen war es bereits 16 Uhr und man sah sowohl uns als auch den Studenten an, dass das Zuhören schwieriger wurde. Doch mit Elan und einer Menge spitzem Humor brachte der Professor wieder Leben in die Geschichte.
Danach ging leider auch schon wieder zurück zur Insel.
In diesem Sinne möchten wir uns bei der Referentin, den beiden Studenten, Professor Buschmann und natürlich Frau Börner und Frau Ruhk für die Organisation dieser tollen Exkursion bedanken.
Hoffentlich bleibt diese schöne Tradition für die Spanischkurse auch weiterhin erhalten.
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